Ziele erreichen mit WOOP – Teil 1

Wissenschaft VS. Visionen

WOOP – Wie du mit einem simplen System deine Ziele erreichst und dranzubleiben lernst!

Und, warum das große und erstrebenswerte Ziel oft auch über die größten Hindernisse führt.

 

Wie gehst du deine Ziele an? Malst du dir das Ziel vor deinem geistigen Auge in den buntesten Farben und schönsten Bildern aus? Siehst du deine alte Lieblingsjeans vor Augen, in die du beim Erreichen deines Ziels wieder hineinpasst, oder siehst dich am Strand mit der bis dato nie erreichten Traumfigur im neuen Bikini?
Oder gehörst du eher zu DEN Menschen, die sich zwar Ziele setzen aber beim Gedanken an ihre erstrebenswerten Ziele erst einmal wieder zu zweifeln beginnen? Und bei denen dann der Zweifel so stark wird, dass sie resigniert aufgeben, ohne sich überhaupt auf den Weg zum Ziel gemacht zu haben?
Ich habe vor einigen Jahren eine Methode kennengelernt, die mir auf unverhohlene und unmissverständliche Art und Weise gezeigt hat, dass mein damaliges Vorgehen noch zu Wettkampfzeiten, was meine Ziele und Träume betrifft, eventuell auch in die Irre hätte führen können, weil es einige ganz entscheidende Punkte außen vor ließ. Was sich hinter dieser Methode verbirgt, wie stark und mächtig sie wirklich ist und wie du sie selbst zur Anwendung für deine Ziele bringen kannst, erfährst du jetzt, hier im Podcast.

 

 

Von Träumern und Visionären…

Hand aufs Herz: Bist du ein Träumer? Ich bin ein Träumer, ein ganz großer Träumer und das schon so lange ich denken kann. Ich habe mir als Kind schon die großartigsten Dinge vor meinem geistigen Auge vorgestellt und konnte mich schon damals in jeden Traum so lebhaft hinein fühlen, dass mich das Träumen alleine schon glücklich gemacht hat.

Einen Traum, an den ich auch 30 Jahre später noch immer denke und der sich im Alter von gerade mal 8 Jahren bei mir so stark manifestiert hat, dass ich mich auch heute noch so lebhaft daran erinnere, wie zu Kinderzeiten, ist mein Kindheitstraum; ein großer Sänger zu sein.

Ich habe dir davon schon einmal erzählt.

Ein Traum also, der mittlerweile mehr als 30 Jahre alt ist und der auch NUR ein Traum geblieben ist.
Ich konnte mich so sehr in diesen Traum hineinversetzen, dass ich auch jetzt gerade ganz spontan Gänsehaut bekomme.

Als Kind habe ich es mir immer vorgestellt, wie es ist, da oben auf der Bühne zu stehen und die Menschenmassen zu begeistern. Die Menschen, die nur wegen mir gekommen sind und mich singen sehen wollten, die meine Songs hören wollten und sich natürlich auch millionenfach meine Alben kauften.

Ja, diesen Traum habe ich in wirklich allen Details geträumt. Und dennoch habe ich in meiner Vorstellung ein Detail ausgelassen. Das vielleicht überhaupt entscheidende Detail.

 

Ich bin als Kind aber dann tatsächlich doch irgendwann soweit gegangen, dass ich meine Mutter bat doch Musikunterricht nehmen zu dürfen und erst DANACH, nach ganzen 2 Stunden Unterricht merkte ich, dass ich weder jemals im Leben ein großartiger Sänger werden würde, noch, dass die Musik eines meiner Talente ist.

Da war es, dieses klitzekleine Detail, was ich in meinem Traum völlig übersehen habe, denn wie sah es denn mit dem Talent aus?

Und in der Vorbereitung auf diese Episode wurde mir dennoch wieder klar,
Ich stehe hier gerade für dich da draußen am Mikro und nehme diese Episode auf.

Also, war das träumen und visualisieren ja doch nicht so verkehrt, oder?

Was mir bewusst macht, dass mein Kindheitstraum vielleicht nicht zur Realität geworden ist und es auch nie sein wird und DOCH, stehe ich hier am Mikro und hoffe dass ich dich, dich ganz persönlich mit dem was ich sage, begeistern kann. Und ich mir selbst durch diesen wunderbaren Podcast meine ganz persönliche Bühne geschaffen habe. 30 Jahre hat es gebraucht, um mit diesem Traum dann doch irgendwann vielleicht meinen Kindheits-Traum in die Wirklichkeit zu ziehen, auch wenn er anders aussieht, als in meiner Vision.

 

Aber genau das ist der Punkt: denn als Kind habe ich die Hürden in keiner Weise ausgemacht. Als Kind sah ich nur durch die rosarote Brille in eine Traumwelt.

Der Nachteil also, wenn du noch dazu ein „geborener“ Träumer bist?

Es kann und wird ganz sicher Träume geben, die immer nur Träume bleiben, ohne dass du auch nur einen Schritt auf diesen Traum, Wunsch, oder auch Ziel, egal wie du es nennen willst, zugehst.

In dem Fall lebst du nicht nur an deinem Traum vorbei, sondern wirkt ein sehr detaillierter Traum, wie meiner vom großen Sänger, dann gänzlich kontraproduktiv auf deinen Willenskraft-Muskel und dir fehlt einfach die Antriebs-Energie. Der Traum fühlt sich ja so toll an, dass du erst einmal weiter träumen möchtest. Handeln kannst du ja auch morgen noch.

 

Am Rande bemerkt, ist dies aber nur die Spitze des Eisbergs, denn ich habe zum träumen und visualisieren eine feste Meinung, auf die ich aber später noch eingehen werde. Lass mich dir erst einmal, völlig neutral betrachtet, ein wenig um die Wissenschaft positiven Denkens erzählen und subjektiv betrachtet unrealistischen Wunschträumen.

Denn, zu Kinderzeiten mag das nicht dramatisch sein und ich will meinen, dass viele Kinder völlig unrealistische Träume haben. Und das ist auch gut so und gehört auch irgendwie zum Kind sein dazu. Ich wollte zum Beispiel auch fliegen können, wie Superman.

Im Erwachsenenalter mag aber ein kontraproduktiv auf deinen Willensmuskel wirkender Wunschtraum doch sehr hinderlich sein.

Wenn wir uns den angenehmen Träumen hingeben, fehlt uns also de facto die Energie, vor allem aber die Willenskraft und wir kommen vom Traum nicht ins Handeln, was sich dann negativ auf die Zielerreichung auswirkt, denn dann kommt das Leben zwischen dich und deine Träume und bleibt auch zwischen dir und deinem Ziel.

 

Daher ist Träumen alleine nicht genug und die einzige Lösung, zumindest aus Sicht der Psychologie Professorin Gabriele Oettingen, ist die Methode, um die sich die heutige Podcast-Episode dreht, nämlich um WOOP.

Und deshalb geht es in den nächsten beiden Episode darum:

  • Was WOOP überhaupt genau ist und wie WOOP wirken kann.
  • Wie du WOOP auch in deinem Leben anzuwenden lernen kannst.
  • Wieso Träume oft nicht ausreichen, um das ersehnte Ziel wirklich zu erreichen.
  • Auf welche Weise sich positives Denken entwickelt- Wieso unser Gehirn ein echter Problemlöser ist.
  • Und, welche Punkte in die wissenschaftliche Zielerreichungs-Erfolgsformel gehören.
  • Außerdem erfährst du meinen ganz persönlichen Standpunkt und was ich vom Träumen tatsächlich halte.

 

Bevor es aber losgeht, gibt es jetzt für dich noch einen ganz besonderen Fitness-Tipp!

WERBUNG Joseph Murphy – die Macht ihres Unterbewusstseins – WERBUNG

Heute möchte ich dir ein Buch empfehlen, was dein Leben komplett verändern kann. Ich selbst habe dieses Buch vor über 20 Jahren das erste mal gelesen und seither hat es mein Leben und mein Denken völlig auf den Kopf gestellt.
Ich war nie ein Pessimist, aber mit diesem wunderbaren Buch habe ich gelernt, wie stark mein Geist mit meinen Zielen im Leben tatsächlich verbunden ist. Die Macht Ihres Unterbewusstseins von Joseph Murphy ist für mich seither das Standardwerk für das bewusste Leben im Einklang mit meinen erstrebenswerten Zielen! Wenn ich für mich selbst spreche, dann denke ich bei diesem Buch, dass es einen wahrhaftigen Paradigmenwechsel meiner bis dato grundsätzlichen Denkweise auslöste. Und, wenn es nur ein Buch gäbe, was du gelesen haben solltest, wenn du wissen willst, wie du deine Träume in die Realität ziehst, dann ist es sicherlich Joseph Murphy´s Bestseller, der auch heute viele Jahre nach der ersten Auflage immer noch Bestand hat. Ich garantiere dir, dass sich deine Perspektiven im Leben mit diesem Buch dramatisch verändern könnten.
Ich habe schon vor dem lesen dieses Buches ein großartiges Leben geführt, in jeglicher Form, aber nach diesem Buch war alles noch einmal großartiger und ich lebe noch glücklicher und erfüllter, weil ich mir über die Gesetze und die Macht meines Geistes bewusst bin.

Die Macht Ihres Unterbewusstseins* findest du wie viele andere Produkte, die ich dir hier empfehle garantiert auch im Onlineshop deiner Wahl und in den Shownotes habe ich dir dazu dieses Buch direkt auch schon für Amazon verlinkt.

Nun aber wünsche ich dir viel Spaß und natürlich auch viel Erfolg mit dieser Episode.

 

Paradigmenwechsel bei der Zielerreichung?

Ich habe in den letzten 20, ja 25 Jahren eine ganze Menge an Prinzipien und Methoden kennen und anwenden gelernt, die es dem Menschen ermöglichen, Ziele zu erreichen. Und meine damaligen, für mich persönlich exzellenten Ansätze wurden vor gut und gerne fünf oder sechs Jahren völlig auf den Kopf gestellt, als ich eine Methode kennenlernte die bereits Mitte der 1990er Jahre von Gabriele Oettingen erforscht worden ist und die mein Vorgehen in Frage stellte.

Diese Methode bringt völlig neue Ansätze der Zielerreichung mit und geht dabei einen für mich damals komplett anderen Weg als alle Methoden, die ich zuvor angewendet habe.

 

Die Rede ist, wie schon angekündigt von der WOOP Methode.

WOOP ist ein Akronym und steht für Wish, Outcome, Obstacle und Plan, also für den erstrebenswerten Wunsch, das entsprechende Ergebnis, was sich damit für dich und dein Leben ergibt, die Hindernisse, die sich dir auf dem Weg zum Ziel stellen können und der wirkungsvolle Plan, dann diese Hindernisse zu umschiffen.

WOOP, so zumindest nach den Forschungsergebnissen von Gabriele Oettingen soll eine Methode sein, die deine Ziele erreichbarer werden lässt, weil sie nicht nur deinem Gehirn in die Karten spielt, sondern auch einige wichtige Kernpunkte miteinander vereint.

 

Die Wissenschaft, die hinter der WOOP Methode steht

Aber, was ist die WOOP Methode genau?

Gabriele Oettingen fand nach zahlreichen Studien heraus, dass alleine positives Denken nicht zielführend ist, weil dieser Ansatz so „rein wissenschaftlich“ nicht vollständig wäre.
Dazu kommt, dass positives Denken was Ziele und Träume betrifft, die für dich und deinen Geist völlig neu sind, auch nicht funktioniert und ebenfalls nicht zum gewünschten Ziel führt.

Beispiel: Du träumst schon dein Leben lang davon, endlich schlank, athletisch und stark zu sein, wenn du aber noch nie im Leben wirklich deine Wunschfigur hattest und niemals schlank und athletisch, geschweige denn stark gewesen bist und dein Gehirn damit keine Verbindung zu Erfahrungen in der Vergangenheit herstellen kann, wirkt positives Denken alleine nicht aus. Denn in diesem Falle wird dein Gehirn dir keine Handlungsaufforderung geben, sondern eher die entgegengesetzte Richtung einschlagen und dir die Energie rauben, weil das Ziel viel zu weit weg ist.

Positives Denken könnte in dem Fall also erst einmal eher kontraproduktiv sein.

 

An diesem Punkt ihrer Theorie zum positiven Denken habe ich das erste mal an WOOP gezweifelt, denn letztlich stellt sie alles damit in Frage, was Menschen in den letzten Jahrhunderten erreicht haben, was aber eigentlich undenkbar war.

Bestes Beispiel an dieser Stelle sind für mich immer die Brüder Wright, die mit ihrem Traum, den Menschen heute das Fliegen ermöglichen. Bevor sie ihr erstes Flugzeug bauten, konnte sich Niemand vorstellen, dass dies überhaupt möglich wäre.

 

Wenn träumen alleine nicht mehr ausreicht

Bleiben wir aber erst einmal bei der Wissenschaft. Ok. Positives Denken ist also schön und gut, aber nicht immer die beste Lösung bzw. rein wissenschaftlich nicht die vollständige Lösung.

Soweit so gut, oder soweit so schlecht.

 

Lass uns dazu einmal sehen, wie positives Denken überhaupt zu Stande kommt:

1. Durch vergangene Erfahrungen.
Wenn du zum Beispiel beim letzten Training an der Kniebeuge die 100 Kilo Marke durchbrochen hast und du dies nun schon auch in weiteren Trainings geschafft hast, liegt nicht nur die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dies wieder zu schaffen, du wirst auch bei diesem Gewicht mit positivem Denken agieren.

Dein Gehirn bringt ganz einfach die Erfahrung mit dem Wunsch in Verbindung dieses Gewicht auch heute wieder zu schaffen.
Dies ist völlig rational zu erklären und wir sind intuitiv in einem solchen Fall positiv denkend unterwegs.

Positive vergangene Erfahrungen führen also dazu, dass wir auch hier und jetzt positiv denken.
Dies fand übrigens auch schon der Begründer der positiven Psychologie Martin E.P. Seligmann heraus.

Die zweite Form positiven Denkens liegt im Traumbild und in zukünftigen Wünschen und Zielen, die wir noch NICHT erreicht haben.

Hier kann träumen dich beflügeln, aber oft übersiehst du dabei die tatsächliche Realität und hast auch Hindernisse nicht auf dem Schirm. So wie ich damals zu Kinderzeiten und auch ganz sicher die Brüder Wright.

Bedeutet, dass du für dich diese beiden Formen positiven Denkens erkennen also zwischen auf Erfahrungen basierenden positiven Gedanken und den wohlmöglich unrealistischen Träumen unterscheiden können solltest. So zumindest die Wissenschaft.

 

Noch einmal kurz am Rande und lass uns dazu gerne beim Traum vom fliegen bleiben, oder lass uns mal einen Blick in die Frühzeit bewegter Bilder riskieren, so wie wir es heute kennen, wenn wir fernsehen oder ins Kino gehen. Wie realistisch mag es wohl für Menschen des 17. Jahrhunderts gewesen sein einen Ausschnitt der Realität auf eine Filmrolle zu bannen? Und dennoch, schauen wir uns zu heutigen Zeiten den neuesten Terminator im Kino an!

 

Aber weiter im Text und den wissenschaftlich betrachtet unrealistischen Träumen.
Z.B. wirst du ohne Abitur und Kenntnisse über den menschlichen Körper, vermutlich niemals Chefarzt werden, so sehr du dir das auch erträumst.

Und genau hier liegt, aus meiner Sicht und damaligen Erfahrung, jetzt aber die große Chance den Traum doch nicht als den großen Übertäter zu betiteln, der dich davon abhält das Leben zu führen, was du führen willst.

Sondern deinen Traum, als eine Art Simulation zu betrachten, wenn du nämlich erkennst, dass du einen tatsächlich unrealistischen Traum träumst, den du unter den jetzigen Bedingungen nicht zur Verwirklichung bringen kannst.

 

Ich habe damals gerne Videospiele gespielt und tue das auch heute noch sehr gerne und sehr gerne vergleiche ich einen Traum mit dem Bau einer großen Stadt in SimCity. Denn wie im Computerspiel kannst du das Leben eines Helden durchspielen, oder das Fahrgefühl eines Rennwagens simulieren. Und genau so kannst du das im echten Leben machen.

Du träumst davon ein Astronaut zu sein, auch ohne Abitur und ohne jegliche Kenntnis über die Physik und Mathematik? Dann träum deinen Traum so detailliert wie möglich und denk auch um die Ecke. Du bist als Astronaut lange von zu Hause weg, für mich und auch eventuell ja schon für dich als Familienvater kein schönes Bild. Außerdem geht dir in Schwerelosigkeit lang und hart antrainierte Muskelmasse verloren, auch nicht so klasse.

Merkst du dass dies nicht dein Traum ist? Gut.

 

Es soll nur ein Beispiel von Millionen möglichen sein, aber du weißt was ich meine: Vielleicht fällt dir dann plötzlich auf, dass dir der Traum „doch“ gar nicht wichtig ist, auch nicht mit deinen Werten übereinstimmt und schlussendlich überhaupt nicht dem entspricht, was du wirklich willst.

Diese Erkenntnis ist wie das Öffnen der Büchse der Pandora und bringt dich dann über Umwege vielleicht zu genau DEM TRAUM, der mit deinen Werten übereinstimmt und den du mit viel Mühe, Arbeit und Herzblut dann in die Realität ziehen kannst, weil dein Bestreben diesen Traum zu erreichen unsägliche Kräfte in dir freisetzt.

Und, das habe ich bereits hier im Podcast einmal gesagt, sind Träume ja bei 99 Prozent aller Menschen ein Idealbild und sie vergessen dabei oft nicht nur ins Detail zu gehen, sondern auch die möglichen Hindernisse, Schattenseiten und negativen Aspekte ihres Idealbildes vor Augen zu haben. Astronauten beispielsweise führen garantiert nicht immer ein so entspanntes Familienleben wie du und ich.

Oder, träumst du zum Beispiel vom eigenen Unternehmen, aber hart zu arbeiten liegt dir so gar nicht und du verabscheust auch lange Arbeitstage, oder auch immer mal am Wochenende zu arbeiten? Sieht es eher schlecht aus mit dem Unternehmerleben aus dem Bilderbuch mit dem großen Haus und dem schnellen Auto.

 

Träumen kann also auch schon mal vergessen lassen, dass es da noch etwas gab.

Bedenke: ALLES im Leben was von wirklichem Wert ist, ist fast immer mit viel Mühe, viel Hingabe und einer ganzen Menge harter Arbeit verbunden! Und damit auch oft eben mit Hindernissen und Unwegsamkeiten, die nicht immer bequem sind!

Hast du den Traum nicht zu Ende gedacht, kann es zu Situationen kommen, die dich überraschen!

 

Wünsche und Träume bringen dir nämlich in dem Fall garantiert kurzfristige Energie und echte Motivation, aber die Hindernisse auf dem Weg zum Ziel bremsen dich dann vielleicht um so schneller aus, weil du sie eben nicht mitgeträumt hast.

Dein Traum, den du dir visualisierst in den buntesten Farben, aber ohne die Schattenseiten, suggeriert dir am Ziel zu sein und dann kann ein noch so kleines Hindernis im echten Leben dich ruckzuck abbrechen lassen.

Die meisten Menschen, die sich einen schönen und gesunden Körper wünschen und das auf dem möglichst leichtesten und schnellsten Weg, vergessen dabei oft die Arbeit, die wirklich dahintersteckt. Die anfänglichen Entbehrungen, die Disziplin dranzubleiben und den Job, den sie dann an ihrem Körper zu erledigen haben. Sie sehen erst einmal nur den Wunschkörper, alles andere blenden sie vielleicht aus.

 

Aber das Schlimmste? Sie vergessen, dass es KEINE Abkürzung zum Traumkörper gibt und dass das Konzept vom „Traumkörper in locker leichten 6 Wochen“ eine Farce ist, eine lächerliche Behauptung vieler Marketingspezialisten, die aber keinerlei Bestand hat, wenn man mal die Wissenschaft rund um den menschlichen Körper vor Augen hat und weiß, was der Körper, in welcher Zeit wirklich leisten kann und vor allem, welche Hindernisse man bis zur tatsächlichen Erreichung des Traumkörpers zu überwinden hat.

Mit positivem Denken alleine, kommt man also hier definitiv NICHT ans Ziel!

 

Und trotzdem, und dem ist aus meiner Sicht, nichts entgegenzusetzen sind positive Träume und Visionen etwas, was du dir zunutze machen kannst. Und was du, aus meiner ganz persönlichen Sicht und eigener Erfahrung, benötigst um deine Lebensträume wirklich erfüllen zu können!

Und jeden einzigen Tag deines Lebens mit positiven Gedanken zu erleben, bringt dich einem glücklichen und erfüllten Leben definitiv näher!

Genau so hilft dir positives Denken in deinen Ruhephasen.

 

In der Episode zu meinen ultimativen Schlaf-Hacks habe ich mit dir schon darüber gesprochen und in der Tat entspannen und beruhigen dich positive Traumvorstellungen, wohingegen Hindernisse und negative Ereignisse nicht nur deinen Blutdruck in die Höhe treiben können, sondern dir auch den Schlaf rauben.

Aber dazu noch einmal ein Schlüsselsatz, den du dir von jetzt an, für den Rest deines Lebens merken darfst.

Kein noch so wunderbarer Wunsch, oder das noch so sehr erstrebenswerteste Ziel, bringt dir in deinem Leben etwas, wenn du nicht auch deinem Ziel, deinen Träumen und Wünschen entsprechend handelst.

 

Nur zu träumen bewirkt nichts, wenn du nicht auf irgendwann diesen Traum angehen möchtest.

Jede Idee ist wertlos, wenn du sie nicht umsetzt!

Wenn es deine Idee ist, deinen Wunschkörper zu erschaffen und dazu dann an deinem Körper zu arbeiten und zusätzlich einem bestimmten Trainings- und Ernährungsplan zu folgen, dann handle danach!!

 

Und bedenke: Auf dem Weg zum Ziel werden sich vermutlich in jedem Falle und bei jedem wirklich großartigen Ziel, Stolpersteine und sogar mögliche Rückschläge ergeben, die du mit lediglich positivem Denken so nicht auf dem Schirm hättest. Hier stimme ich Frau Professor Oettingen also absolut zu.

Und dennoch habe ICH mich mit der Kraft meiner Gedanken und der Entschlusskraft zu handeln zum Weltmeister transformiert und dabei bewusst negative Bilder ausgeblendet.

Aber habe ich tatsächlich NUR positiv gedacht?

 

Ich habe mich damals immer wieder in Bezug auf WOOP gefragt, wie das mit meinen eigenen Erfahrungen zum Visualisieren und des positiven Denkens erklärbar wäre und ich habe kein Argument gefunden, außer dem Argument, dass ich die Hürden auf dem Weg zum Ziel nicht visualisieren musste, weil sie ganz einfach unterbewusst schon da waren.

Wie du weißt, bin ich mit 43 Kilo Körpergewicht gestartet und das ist vermutlich Hürde genug, damit dies im Gehirn ankommt und unterbewusst verankert werden kann, ohne es bewusst zu fühlen.

 

ABER: Ich sage dir, dass meine Transformation zum Weltmeister, der Quell echten Gewinnerdenkens war in Kombination mit dem Mut der Entschlossenheit und dem Feuer in mir, was die Leidenschaft entfachte Tag für Tag genau das zu tun, um mein Ziel zu erreichen.

 

Und dies spiegelt mir auch die Willens- und Antriebskraft, das Denken und handeln meiner erfolgreichsten Klienten wieder. Weil sie mit ihrem positiven Bild vom Traumziel und dem Willen, dieses vielleicht bis dato unerreichbare Ziel doch erreichen zu wollen, komme was da wolle, mit so viel Triebkraft befeuern um es schlussendlich tatsächlich zu erreichen!

 

Und, wie ist es mit dem Training?

Also mit meinem Vorstellungstraining beim Kraftsport?

Denn wenn visualisieren alleine nicht reichen soll, wie erkläre ich mir dann noch dazu meinen immer währenden Erfolg, wenn ich in besonders harten Trainings und bei besonders wichtigen Übungen mit Vorstellungstraining vor dem Satz, beim echten Trainingssatz dann so immens stark bin.

Mit Vorstellungstraining meine ich, dass ich den kommenden Trainingssatz bereits im Kopf durchspiele. Ich stelle mir also genau das Gewicht vor was ich bewegen werde, den exakten Bewegungsablauf der jeweiligen Übung und spüre sogar die Muskelspannung, die ich dann im echten Trainingssatz fühlen dürfte.
UND, beim Vorstellungstraining spiele ich auch die schwierigen Sequenzen dieser Übung, also die Knotenpunkte durch.

Ist es vielleicht dann doch so, dass ich die Knotenpunkte der Übungen stärker visualisiere, als mir das bewusst ist? Obwohl ich sie ja eigentlich, nur der Vollständigkeit dieser Technik halber mit einbeziehe in meinen gedanklichen Trainingssatz.

Ist dies also doch stärker im Prozess des Vorstellungstraining bei mir verankert? Unbewusst versteht sich.

Ich weiß es nicht, was ich weiß ist, dass ich mit dieser Methode so manch unmögliche Leistung im Training erzielt habe und auch schon lange bevor ich diese Technik tatsächlich erlernte.

Damals also, wohl eher doch nur mit „positivem Denken“, was dann zum Ziel führte.

 

Das beste Beispiel zu dem Thema ist und bleibt ja die Kniebeuge nach meiner damaligen Verletzung, in der ich dann im letzten Arbeitssatz das Gewicht beträchtlich steigern konnte und trotz der Schwere des vorhergehenden Satzes sogar mehr Wiederholungen bei dem schwersten Gewicht an dem Tag ausführen konnte. Nach einer Verletzung, die mich drei Monate vom Beintraining fern hielt und ich dann bei meinem damaliges Trainingsgewicht von vor der Verletzung nahtlos ansetzen und es sogar steigern konnte.

 

Und all diese Erfahrungen lehren mich, dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gibt, was mir die Wissenschaft erklären kann.

Du hörst, es ist nicht alles Gold was glänzt und nicht immer sind wissenschaftliche Beweise ein Dogma! Müssen es aber auch gar nicht sein, wie du schon in der kommenden Episode und Teil 2 um die WOOP Methode hören wirst.

Du wirst nicht nur erfahren, wie du WOOP einsetzt, in welchen Lebensbereichen und für welche Ziele sich WOOP lohnen kann, sondern auch wie und ob ich persönlich WOOP anwende!

Jetzt aber danke ich dir fürs Zuhören und Dranbleiben und wünsche dir einen tollen und erfolgreichen Start in den Tag und natürlich Erfolg auf dem Weg zu DEINEM Ziel, was du mit Willen- und Entschlusskraft angehst!

 

Zum nachlesen gibt es die Shownotes zur heutigen Podcast-Episode natürlich wieder mit allen Infos und allen Links im Blog auf PoliOnStage.de/Blog.

Außerdem lohnt es sich für dich, dir auf meiner Homepage, regelmässig meine wöchentlichen, ganz persönlichen Fitness-Tipps anzuschauen. Ich freue mich auf deinen Besuch!

Also, die Veränderung beginnt genau jetzt. Lass uns dazu auch in der nächsten Episode gemeinsam durchstarten, denn mit meiner Hilfe bekommst du auf dem Weg zum Wunschkörper die Komplettlösung für deine Fitness.

Bis zum nächsten mal, dein Figurexperte und Fitnesscoach, Poli Moutevelidis.

1 Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.