Setz Dir ein Ziel
Ich möchte Dich ab sofort jeden Freitag mit einem besonderen Fitness-Tipp versorgen, der Dich Deinen Träumen vom Wunschkörper, Deinem gestählten Body und bester Fitness, Schritt für Schritt näher bringt. Heute geht es um die Essenz, der essentiellste Fitness-Tipp, den ich Dir vermutlich je geben kann, denn es geht um den puren und klassischen Fitness-Tipp Numero Uno und mein heutiger Fitness-Tipp lautet: Setz Dir ein Ziel, kurz und knapp, setz Dir ein Ziel.
Setz Dir ein Ziel und sei ganz aus dem Häuschen wenn Du es erreicht hast
Setz Dir ein Ziel und mach es so klar und bunt, wie nur möglich, denn dies ist dann vielleicht Dein Start in ein ganz neues Leben. Auch wenn Du jetzt natürlich vermutlich sagen wirst, dass ich diese Podcast Episode als erste hätte aufnehmen sollen, möchte ich Dir heute zeigen, wie wichtig es ist, sich ein Ziel zu setzen. Die meisten Menschen setzen sich nämlich leider keine Ziele. Egal ob es um den Beruf geht, die Familie, oder eben den Fitness-Sport. Die meisten Sportler trainieren Tag ein Tag aus und hoffen, irgendwann, irgendwo, irgendwie anzukommen, ohne wirklich zu wissen, was und wofür sie überhaupt trainieren. So banal es klingt, aber die meisten Fitness-Sportler trainieren, um des trainieren willens, ohne ein wirkliches Ziel zu haben.
Um Dir das Ganze mal deutlich zu machen, möchte ich Dir gerne zwei klassische Beispiele im Fitness Studio zeigen, die ich seit 24 Jahren immer wieder genau so erlebe.
Stell Dir also einmal bitte folgendes vor: Du unterhält Dich in der Satzpause im Fitness-Studio mit einem Sportler. Meist kommt man ja relativ schnell auf das Thema, WARUM bist Du denn eigentlich beim Training, was ich Dein Ziel? Und die Antwort des Sportlers lautet, dass er fitter werden möchte, Thema durch.
Auch sehr aufschlussreich, wenn es um die sportlichen Ziele geht ist: Wenn Dir beim Smalltalk ein anderer Sportler erzählt, dass er unbedingt abnehmen möchte und seine Trainingsgewichte steigern will. Jetzt kommts: Du fragst diesen Sportler nach seinem derzeitigen Gewicht und fragst ihn auch gleich nach seinen aktuellen Trainingsgewichten, die er ja verbessern will. Ich garantiere Dir, dass Du in sicherlich 90 Prozent aller Fällen als Antwort erhälst, dass er sein derzeitiges Gewicht nicht genau kennt und was seine aktuellen Trainingsgewichte sind, wird er auch nicht wirklich wissen.
Wo liegt in beiden Fällen das Problem?
Diese Sportler haben keine wirklichen Ziele, denn sie treiben wie ein Schiff ohne Ruder umher und werden sicherlich kaum merkliche Fortschritte machen. So verrückt und einfach es auch klingen mag, aber Du solltest Dein Ziel kennen. Dazu ist es natürlich erforderlich, auch zu wissen, wo Du derzeit stehst und wie weit Dein Ziel noch entfernt ist. Du setzt Dich ja auch nicht ins Auto, ohne zu wissen, wo Du hin willst, oder? Du fährst ja nicht von irgendwo los und kommst irgendwo an :) Du musst Deinen Startpunkt also den IST-Zustand kennen, erst dann kannst Du eine Strategie entwickeln und auf ein Ziel, Dein Ziel hinarbeiten.
Du darfst dann aber auch erst von einem Ziel sprechen, wenn Dein Ziel smart formuliert werden kann.
Wovon spreche ich hier? Von der klassischen Smart-Formel bei der Zielbestimmung. Die Smart Formel setzt sich wie folgt zusammen.
Spezifisch
Du musst Dein Ziel klar formulieren können. Es muss also eindeutig und wirklich konkret sein. Zum Beispiel könnte es Dein Ziel sein Deinen Körperfettanteil um 10 Prozent zu senken, oder 10 Kilogramm an Fettmasse zu verlieren. Hierbei musst Du natürlich den IST-Zustand dieser Werte kennen.
Messbar
Dein Ziel muss eindeutig messbar sein und sich Anhand von eindeutigen Messdaten auch entsprechend messen lassen. Dies könnte zum Beispiel bedeuten, dass Du Deinen Körper-Fettanteil in regelmässigen Abständen nach der immer gleichen Methode misst.
Ansprechend
Vielleicht einer der wichtigsten Parameter bei der eigenen Zielbestimmung, aber Dein Ziel sollte ansprechend für Dich sein, es sollte erstrebenswert sein, dieses Ziel zu erreichen und es sollte natürlich erreichbar sein. Die Verbesserung Deiner Gesundheit, könnte Dich zu dem Ziel führen, den Körperfettanteil um 10 Prozent zu senken. Dies wäre dann sicherlich erstrebenswert und ein wirklich ansprechendes Ziel.
Realistisch
Ein großes Problem in der Fitnessbranche, aber ein echtes Ziel, sollte definitiv realistisch sein. Die meisten Sportler streichen die Segel, weil ihre Ziel unrealistisch sind. Hast Du seit Deinem 18. Lebensjahr 40 Kilo Übergewicht und bist mittlerweile 45 Jahre alt, wären die 40 Kilo Gewichtsverlust in 6 Monaten nicht wirklich realistisch. Aber meine 10 Kilo aus dem ersten Beispiel, wären doch für den Anfang schon mal ein Einstieg für Dich.
Terminiert
Dein Ziel sollte zeitlich exakt festgelegt sein. Hierzu kannst Du natürlich auch mit Zwischenschritten arbeiten, aber Dein primäres Ziel muss anhand eines festen Datums terminiert werden können. Du könntest Dir für die 10 Kilogramm Gewichtsreduktion, oder die 10 Prozent bei der Senkung des Körperfettanteils einen festen Zeitraum definieren, oder aber ein festes Datum. Zum Beispiel könnte es Dein Ziel sein, innerhalb der nächsten 6 Monate bis zum 15. Dezember die 10 Kilogramm weniger auf der Waage zu haben.
Wenn Du jetzt alle Parameter berücksichtigt hast, musst Du Dein Ziel aufschreiben, klar und deutlich. Häng Dir dieses Ziel am besten an den Kühlschrank, oder bastel Dir ein tolles Visionboard mit Deinem Fitnessziel und mach Dir daraus einen Bildschirmschoner für Deinen Computer, damit Du auch im Büro immer an Dein Ziel erinnert wirst. Das wird Dir Dein WARUM leichter machen und Du wirst Dich schneller motivieren, alles daran zu setzen um Dein Ziel zu erreichen. Bei Deiner Zielplanung sind natürlich Zwischenziele nicht nur erlaubt, sondern bringen auch den Motivationskick. Jedes erreichte Zwischenziel, lässt Dich mit noch mehr Power weitermachen.
Ein besonderer Geheimtipp übrigens: Formuliere Deine Ziele immer im „Heute und Jetzt“ und lass gar keine Zweifel an Deinem Ziel aufkommen. Dein Unterbewusstsein wird dann alles daran setzen, Dich in Deinem TUN zu bestärken.
Also, mein heutiger All Time Fitness-Tipp noch einmal auf den Punkt gebracht:
Setz Dir als erstes ein spezifisches, messbares, ansprechendes, realistisches, und terminierbares Fitnessziel.
Schreib Dir Dein Ziel und natürlich Deine Zwischenziele auf.
Kleb Dir Dein Ziel an den Kühlschrank, an Deine Pinnwand, an den Spiegel und sonst wo hin, wo Du es jeden Tag sehen kannst.
Bastel Dir ein buntes Visionboard mit Deinem Ziel und Bildern, die Dein Ziel noch fassbarer und deutlicher machen. Häng Dir das Visionboard auch an den Kühlschrank oder nutz es digital als Bildschirmschoner für Dein Handy oder den Computer.
Halt an Deinem Ziel fest und mach Dir Dein WARUM ganz klar und deutlich, dann kannst Du nur gewinnen.
Das war mein allererster, leicht und schnell umsetzbarer Fitness-Tipp für Dich. Nächsten Freitag geht es kurz und knapp weiter, schalt also wieder ein und genieß Dein Wochenende.
Dein Figurexperte und Fitnesscoach, Poli Moutevelidis
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