Dieses Ernährungsverhalten begünstigt unkontrollierten Heisshunger!

Ernährungsverhalten und Ernährungstyp

Welcher (Heisshunger) Ernährungstyp steckt vielleicht in dir?

Wieso dein Ernährungsverhalten mit dem Heisshunger und der Fressattacke zu tun haben kann!

Kein Mensch ist wie der Andere. In der letzten Episode, habe ich mit dir über die Ursachen einer Fressattacke gesprochen und diese Ursache kann bei dir eine völlig andere sein, als bei deiner besseren Hälfte oder deinem Trainings-Buddy. Weil wir Menschen eben alle unterschiedlich sind und nicht nur andere Ursachen vorliegen können, sondern auch andere Lösungen benötigt werden. Heute zeige ich dir, wieso auch dein eigenes über die Jahre entwickeltes Ernährungsverhalten mit Fressattacken und Heißhunger zu tun haben kann, denn ich spreche mit dir über die möglichen Ernährungstypen, die sich für mich in den letzten Jahren heraus kristallisiert haben und die aus meiner Sicht am häufigsten unter Fressattacken leiden können.Welcher Ernährungstyp du bist und welche Lösungen du ganz persönlich benötigst, wenn sich bei dir der Heisshunger ankündigt, erfährst du jetzt. Hier im Podcast!

 

Das Ernährungsverhalten beeinflusst den Heisshunger

Wie langweilig wäre wohl unsere schöne Welt, wenn alle Menschen gleich wären, die gleichen Sorgen, die gleichen Fähigkeiten, oder auch die gleichen körperlichen Veranlagungen hätten? 

Eine durchaus schwierige Frage, die vermutlich Niemand von uns jemals beantworten können wird. Und vielleicht ist das auch ganz gut so, sonst würden wir uns wohl in einer Welt voller perfekter Menschen befinden.

Und, was diese un-perfekten Unterschiede bei all uns Menschen auch mit unserem Essverhalten zu tun haben, oder damit ob und wie wir auf schlechte Nährstoff-Versorgung, unzureichende Ernährungsplanung, oder schlicht gesundheitlich auf Fressattacken reagieren und welche Ursachen dies haben kann, hast du schon in der letzten Episode erfahren.

Denn ganz massgeblich ist der Umgang mit Lebensmitteln und dein „Verhalten beim Essen“ an möglichen Fressattacken beteiligt. Die Ursache kann also auch im vorherigen, über die Jahre angewöhnten Ernährungsverhalten begründet sein.

 

Daher spreche ich heute mit dir darüber:

  • Welcher Ernährungstyp vielleicht in dir steckt.

  • Wieso Achtsamkeit und achtsames Handeln auch bei der Ernährung so wichtig ist!

  • Wieso du im Leben immer Spaß haben solltest.

  • Wie du mit der richtigen Ernährungsstrategie und den passenden Nährstoffen Fressattacken dauerhaft aus dem Weg gehst.

  • Und, wieso strikte Verbote, niemals die Lösung sein können.

 

Ich hatte damals ein Motto: „Schau dir die Wohnung eines Menschen, dessen Küche und seinen Kühlschrank an und du weißt, mit wem du es zu tun hast.“

Und, in der Tat steuert unser Leben und die Art und Weise wie wir mit bestimmten Dingen im Leben umgehen, oder wie wir auf verschiedene Situationen im Leben reagieren, auch unser Essverhalten.

Meist in der Kindheit geprägt, müssen wir mit Glaubenssätzen und Verhaltensweisen im Erwachsenenalter leben, die sich wie Brandzeichen in unser Gehirn eingebrannt haben.

 

Umso wichtiger ist es, aus meiner Sicht, daher zu wissen, welcher Ernährungstyp du bist oder auch besser gesagt welcher Heisshunger-Ernährungstyp du tatsächlich bist.

Ich habe in den letzten 26 Jahren zahlreiche Parallelen, zwischen dem Verhalten bei der täglichen Ernährung und der Wahrscheinlichkeit unter Heisshunger-Attacken zu leiden, entdecken können. 

Und einige Verhaltensweisen bei der Ernährung steuern dich eindeutig und ohne Unterlass in die Fressattacke. So habe ich beispielsweise festgestellt, dass Menschen, die ihre Ernährung planen und sich sehr bewusst mit der Ernährung befassen, viel seltener bis gar nicht, von Heisshunger heimgesucht werden.

Wohingegen Menschen oft mit Heisshunger zu tun haben, die ein zügelloses Ernährungsverhalten an den Tag legen, sich sehr viel mit ungesunden Lebensmitteln vollstopfen und vielleicht auch noch dazu unter hohem Stress leiden.

 

Und, du kannst die nachfolgenden Ernährungs-Typen gerne auch Heisshunger-Typen nennen, aber letztlich kommt der Heisshunger tatsächlich, sollte der Heisshunger nicht krankheitsbedingt sein, nur von ihrem Ernährungsverhalten. Daher nenne ich sie grundsätzlich und auch heute hier in dieser Episode-Ernährungstypen.

Damit du dich jetzt auch noch besser analysieren kannst und weil du dich früher, oder auch heute noch eventuell in dem ein oder anderen Typus wiederfindest, den ich hier anspreche, lege ich auch direkt los mit dem ersten, sehr markanten Ernährungs-Typ.

 

Schon in der letzten Episode habe ich lange darüber gesprochen und auch heute bekommst du ihn wieder zu Gesicht:

Der Planlose-Ernährungstyp

Wie oft hast du schon mal bei der Arbeit irgendwas gemacht, weil du nicht wusstest, wo genau du ansetzen musst und dann hast du vermutlich eine ganze Menge Zeit vertrödelt.

Oder, wie oft hast du schon ohne Trainingsplan trainiert und dann irgendwas trainiert, aber vielleicht nicht die Übungen auf dem Schirm gehabt, die du vielleicht hättest trainieren sollen, um eventuell an deinen Schwachstellen oder deinem körperlichen Ziel zu arbeiten.

Oder, wie oft hast du dich schon ohne eine mehr oder weniger feste Ernährung-Strategie ernährt und über den Tag dann einfach immer das gegessen, was sich gerade angeboten hat?

 

Du weisst natürlich worauf ich hinaus will, denn glaubst du, dass der planlose Ernährungstyp nicht auch der Typ ist, der häufig schnell mal einer Fressattacke erliegen kann? Weil er einfach wie ein Chaot, alles mitnimmt, was kommt, weil er gar nicht weiß, wie seine nächste Mahlzeit aussehen wird?

Ganz sicher!

Denn, wenn sich dann nicht immer etwas bietet, dann vergisst er auch schnell mal etwas zu essen und ruckzuck kommt dann ein paar Stündchen später der Heisshunger daher.

 

Oder aber, das andere Extrem: Er isst einfach aus Langeweile und steigert so unmerklich und klammheimlich sein eigenes Körpergewicht.

Der Planlose sollte sich zumindest eine grobe Strategie festlegen, die auf 3 oder 5 Mahlzeiten und eventuell festen Lebensmitteln und im besten Falle auch festgelegten Zeitfenstern beruht.

Denn nur, wenn du einen groben Rahmen bei deiner Ernährungsstrategie anwendest, deine Kalorienmenge auf dem Schirm hast und die richtige Lebensmittelauswahl triffst, entgehst du langfristig nervigen Fressattacken.

Und an dieser Stelle, darfst auch du dir gerne über changestartsnow.upfit.de einen auf deine Ziele massgeschneiderten Ernährungsplan erstellen lassen und dir mit „change20“ – 20 Prozent auf diesen Plan zu deinem Ziel sichern. 

 

Hör dir dazu auch gerne noch einmal Episode 60 an, in der ich über meinen Ernährungspartner Upfit und deinen perfekten Ernährungsplan spreche!

 

Der nächste Ernährungstyp ist leider auch nicht vor Fressattacken sicher, denn der:

TV-Junkie und Computer-Nerd-Ernährungstyp… 

der ich damals als Kind war, merkt überhaupt nicht, wie er Berge von Nahrung in sich hineinstopft. Leider eben Berge von eher ungesunder Nahrung, wohlgemerkt!

 

Wie ich schon in der letzten Episode sagte, bedeutet eine Fressattacke nicht immer, dass du von jetzt auf gleich Heisshunger bekommst.

Das allmähliche und pausenlose Essen, kann da auch langfristig sehr gefährlich werden, wenn es um die Gesundheit geht.

Und, wenn da stundenlang bunte Bildchen über den Fernseher flimmern, ist unser Gehirn so damit beschäftigt all das zu analysieren und zu verstehen, dass wir ohne Unterlass alles in uns hineinstopfen, was wir vor uns haben. 

Und schwups, ist die Tüte leer, oder die Schokolade weg.

 

Als Erwachsener habe ich nicht mehr die Zeit ein echter TV-Junkie zu sein und habe seit vielen Jahren auch die Liebe für gute Bücher für mich entdeckt, aber dennoch achte ich auch heute darauf, möglichst nicht vor dem Fernseher, oder im Kino zu essen. 

Und stattdessen immer viel Wasser parat zu haben. Und wenn ich vor dem Fernseher esse, habe ich eine genaue Menge an Kalorien bzw. eine genaue Auswahl an Lebensmittel am Start, die ich dann auch nicht auffülle, falls die Portion schon weggeputzt ist.

Dennoch: Essen während des fernsehens ist nichts, was mit Gesundheit zu tun hat!

Vor dem Computer solltest du als echter Nerd übrigens genau so wenig essen, denn da sind die Reaktionen auf die Bildchen in deinem Gehirn die Gleichen. Ergo, wirst du auch mit den gleichen Stolpersteinen zur Traumfigur zu tun haben, solltest du dich dann unbemerkt vollstopfen und dich vor deinem Computerspiel oder der Tabellenkalkulation mit vielleicht eher ungesunder Nahrung versorgt haben, wenn der kleine Hunger käme!

 

Oder, bist du vielleicht:

der Strikte-Verbots-Ernährungstyp?

 

Hast du dir schon mal etwas verboten? Egal in welchem Bereich deines Leben!

Und, ist dir dann aufgefallen, wie spannend und kribbelig es dich dann macht, dieses Verbot endlich zu brechen und genau das Gegenteil zu tun?

Mit dem Essen ist das nichts anderes! Vielleicht ist es mit dem Essen, sogar noch viel schlimmer!!

Wenn du dir, weil du die nächste Hardcore-Diät durchziehen möchtest, die Schokolade und alles, was du liebst verwehrst – Was denkst du, wie lange du das durchhalten kannst?

 

Die Frauen haben uns da immer eine Nasenlänge voraus und kommen mit einer keinesfalls zielführenden „Null-Diät“ bestimmt besser klar, als wir Männer. 

Aber Sinn macht es auch für die Mädels nicht, sich einer solchen Strapaze auszusetzen und dann echte Fressattacken und Heisshunger überstehen zu müssen. 

Das Geheimnis einer klugen und sinnvollen, sowie dauerhaften Ernährungsstrategie besteht darin sich NICHTS zu verbieten!

 

Ich selbst könnte für Chips vermutlich um die halbe Welt rennen, denn diese Lust kann ich kaum bändigen, zumal ich durch einen extrem schnellen Stoffwechsel auch flott mal im Elektrolyt-Mangel bin und es meinen Körper nach Salzen giert.

Daher gönne ich mir auch hin und wieder mal einen solchen Leckerbissen ohne Reue oder schlechtes Gewissen.

Ich plane das an bestimmten Tagen in die Strategie explizit mit ein und genieße dann diesen Snack.

Und das solltest du auch tun, statt dir Lebensmittel zu verwehren, die du liebst. 

Es ist zwar in einer Ernährungsstrategie vermutlich viel leichter etwas wegzulassen, als sich an neue Lebensmittel zu gewöhnen, aber beim Verbot wird langfristig keine Strategie wirklich gut fassen. 

Und wenn du die Leckerei mit einplanst, befasst du dich nicht nur mehr mit dem eigenen Ernährungsverhalten, sondern kannst auch ohne dieses Verbot sehr gut agieren, wie ich finde.

 

Der routinierte Kaffe und Kuchen – Ernährungstyp 

Ich sagte ja schon, dass Routinen nicht immer auch gut sein müssen, vor allem nicht dann, wenn sie bei deiner Ernährungsstrategie überholte Glaubenssätze und schlechte Gewohnheiten, vielleicht noch aus deiner Kindheit unterstreichen.

So hat der 15 Uhr – Kaffe und Kuchen Typ ganz schön zu knabbern, wenn er diese lästige Gewohnheit ablegen möchte. Genau wie der Typ, der aus Routine den Teller immer leer essen muss, damit er auch als Kaiser aufstehen darf, wie sich viele von uns als Kinder angehört haben. 

 

Was bleibt ihm also übrig?

Er muss die alten Glaubenssätze brechen und sie mit neuen Mustern überschreiben.

 

Zum Beispiel mit einem negativen Bild zum Kaffee und Kuchen!

Was denkst du, was passiert, wenn du mit Kaffee und Kuchen und ständig unnötigen Kalorien ein Bild von dir mit Übergewicht vor Augen hättest. 

Oder stell dir vor, durch diesen Konsum an ungesunden Leckereien musst du dir vielleicht irgendwann Insulin spritzen, und das, weil du es selbst verschuldet hast. Nicht schön, oder? Denn leider leiden schon viele Menschen in Deutschland an Diabetes, die nichts dafür können und diese Krankheit in die Wiege gelegt bekommen haben.

Oder lass uns ein positives Bild erzeugen mit einem nicht leer gegessenen Teller, den du dann mit Freiheit und Genuss in Verbindung bringst, weil du mit viel Genuss gegessen hast bis du satt warst, und dir jetzt die Freiheit nimmst, nicht ganz aufgegessen zu haben.

 

Hier habe ich übrigens auch einen Geheimtipp für alle, die den Teller leer essen wollen, weil sie keine Lebensmittel wegwerfen wollen, was auch ich seit Kindertagen nämlich nicht kann und auch nicht möchte:

Mach dir einfach eine sehr kleine Portion auf den Teller und schau mal, was dann passiert und iss auch einfach noch etwas langsamer und genieße noch mehr. Ja, du solltest echten Genuss und Spaß mit deiner Ernährung haben und mit dem, was du gerade verspeist!

Sei künftig einfach etwas achtsamer beim Essen und den Routinen, die du vielleicht noch von damals kennst, die dir aber in deiner Zielsetzung und auf dem Weg zum Traumkörper im Weg stehen. Versuch also ganz bewusst in diesen Situationen ein neues Ernährungsverhalten zu entwickeln. 

Wenn es sein muss auch mit Bildern oder positiven und negativen Empfindungen!

Bei mir hilft das!!

 

Der Genießer-Ernährungstyp

Dieser Ernährungstyp hat es im Leben nicht immer so leicht, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. 

Weil aus dem Genuss schnell mal Zwang werden kann. 

 

Denn versetz dich mal in folgende Situation:

Deine beste Freundin kommt zu eurem Mädelsabend und hat einen Donut auf der Hand, den sie vor euren Augen genüsslich verspeist. Oder dein bester Freund kommt mit einem Burger zum Pokerabend!

Bist du das Mädel, was sich jetzt auch einen Donut kaufen und essen wollen würde? Oder bist du der Bursche, der jetzt zum Burgerladen düst?

 

Ich hatte damals zu Schulzeiten einen Weg an einer Bäckerei vorbei, an dem es immer sooo! mega lecker nach frischem Brot und Gebackenem geduftet hat, dass ich fast jedesmal rein bin und mir einen Schoko-Croissant oder sonst was ungesundes gekauft habe.

Beide Situationen sind ziemlich verzwackt, denn auch ich kann anderen Leuten nicht beim Essen zusehen, ohne selbst Hunger, oder sogar Heisshunger zu bekommen. Und der Duft von frischem Essen ist für mich auch ganz schön knifflig.

Meine Lösung damals zu Schulzeiten war daher, ganz einfach einen anderen Schulweg zu nehmen, bei dem ich nicht an der Bäckerei vorbei kam. 

 

Und wenn ich heute andere Menschen beim Essen sehe und mich dann nicht disziplinieren kann, habe ich vielleicht ganz einfach einen eiweissreichen kleinen Snack dabei. Vielleicht einen Protein-Shake, denn den habe ich unterwegs immer mit dabei. Aber ich bin mir auch immer bewusst darüber, ob der Snack jetzt gerade sein muss, oder ob es die Macht der Gewohnheit wäre.

Ich finde, es hat immer etwas mit Stärke zu tun, Menschen beim Essen zusehen zu müssen. 

Aber dennoch hilft es vielleicht auch dir, einfach auch mal in dich hineinzuhorchen und mögliche Ursachen zu finden, warum du jetzt auch Hunger bekommst. Liegt es vielleicht auch für dich am Duft, oder läuft dir auch das Wasser im Mund zusammen, alleine beim Anblick, oder sind andere Gründe verantwortlich?

Also auch hier gilt: Sei Achtsam, wenn sich Heisshunger bei dir einstellt und such die tatsächliche Ursache!

 

Der Ausdauer-Ernährungstyp

Klingt jetzt erst mal nicht schlecht, oder?

Aber hinter dem aus meiner Sicht klassischen Fall eines Ausdauer-Ernährungstyps versteckt sich der Belohnungs-Mensch, der sich nach einem harten „Ausdauertraining“ die Routine angewöhnt hat, sich etwas leckeres zu gönnen, um sich für all die Entbehrungen und die Massen an verbrannten Kalorien auf dem Cardio-Gerät, mit der Süßigkeit zu belohnen.

 

Bist auch du der Ausdauer-Ernährungstyp? 

Gönnst du dir nach jedem Ausdauertraining einen dir natürlich zustehenden Power-Riegel, oder sogar direkt den Riegel Schokolade? 

 

Wenn ja, dann lass dir mal deinen Heisshunger, oder diese lästige Routine mit nackten Zahlen abgewöhnen. 

Rechne dir ganz simpel und einfach aus, wie viele Kalorien du jetzt gerade beim Ausdauertraining verbraucht hast und schau dir dann den Schokoriegel an, den du dir gönnen wolltest, oder schon verputzt hast. 

Haben das Training und der Riegel etwas gemeinsam? Eventuell die Kalorienmenge?

Klar, nach dem Ausdauertraining will der Körper am liebsten Kohlenhydrate, aber wenn du während dieses Trainings ausreichend viel trinkst und dich gerade an deinen Ausdauertagen Kohlenhydrat-reich bei bevorzugt komplexen Kohlenhydraten ernährst, dann giert dein Körper nachher nicht so sehr danach, auch wenn es schon zu einer Routine bei dir geworden ist, dass du dir den Riegel gönnst. 

 

Und wenn das nicht hilft, lass dich von den Zahlen überzeugen, das hilft auch bei mir, IMMER!! Außerdem bekommst du recht flott ein Gespür für die Kalorienmengen der unterschiedlichsten Lebensmittel, denkst auch etwas nüchterner über das Cardio-Training nach und wirst dann vielleicht sogar ein echter Kraftsportler.

 

Der „Ich-kann-nicht-aufhören“-Ernährungstyp

Diesen Menschen bekommt man nicht satt. Er nimmt sich den Nachschlag genau so mit, wie die abendliche Fressattacke und denkt sich vielleicht sogar erst einmal überhaupt nichts dabei.

Wenn die Waage ausschlägt, wie beim „Hau den Lukas“ auf der Kirmes, wird er aber hellhörig.

Ich war viele Jahre lang, genau der Typ! Wie ich schon in der letzten Episode sagte, kam bei mir in der Off-Season einiges an Kalorien zusammen und nicht selten, kam dann nach dem Nachschlag noch der Nachschlag des Nachschlags dazu und ein kalorienreiches Dessert durfte natürlich auch nicht fehlen.

 

Das wäre damals auch für mich gar nicht so dramatisch gewesen, wenn ich einfach auf „Massephase“ hätte machen wollen und mir meine Fress-Eskapaden hätte schönreden wollen, aber ich war eigentlich doch schon immer recht selbstkritisch und mir war bewusst, dass Vieles einfach nicht sein musste.

So, wie ich heute „Nein“ zu klassischen Massephasen sage – Habe ich damals als Athlet in meiner aktiven Zeit, locker mal bis zu 20 Kilo über Wettkampfgewicht hoch-gefressen, bis ich mir dann bewusst darüber wurde, dass es eine Wettkampfvorbereitung viel simpler macht, wenn man das ganze Jahr über eine solide Form hält.

Um aus diesem endlosen Tretrad auszubrechen habe ich mir dann angewöhnt sehr langsam zu essen, denn das hält mich vor dem Sättigungsgefühl nach der ersten Portion nicht nur davon ab, auch noch den Nachschlag wegzuputzen, sondern hat mir damals das echte Bewusstsein für die Nahrung näher gebracht.

 

Also, ordentlich kauen, das Essen genießen und langsam essen, denn das Sättigungsgefühl braucht etwas, bis der Körper es wirklich wahrnehmen kann und wenn du dann schon den zweiten Teller heruntergeschlungen hast, macht dich das nicht nur träge, sondern nimmt dir auf lange Sicht auch den Genuss und dieser ist hier das Zauberwort!

Und wenn du trotzdem zum Nachschlag greifst, frag dich mal, ob Dieser nun wirklich noch nötig, oder einfach deine festgefahrene Routine ist!

Und, was diesem Ernährungstyp auch hilft, ist es zusammen mit anderen zu essen und sich dabei zu unterhalten, oder immer wieder mal eine Pause zu machen.

 

Der „Essen-vergessen“ Ernährungstyp

In der letzten Episode habe ich ja so viel über den Workoholic gesprochen, da darf er natürlich auch in dieser Episode nicht fehlen.

Und, an dieser Stelle sei gesagt: Ein Workoholic zu sein ist nichts schlechtes, auch wenn sich das vielleicht so anhören könnte, aber arbeiten zu können, wie ein Pferd ist klasse! Aber ich selbst blicke auf 60, 70, oder 80 Stunden Wochen zurück und denke heute wieder etwas anders darüber, denn oftmals ist es die Balance, die ein echter Workoholic nicht mehr hinbekommt.

Und aus dem Grund katapultiert er sich auch schnell in die Falle, sei es zu viel des Arbeitens und zu wenig auf sich und seinen eigenen Körper zu hören. Und so kommt es, dass der Workoholic das Essen vergisst und dann spät abends die Heisshunger-Attacke erlebt, nachdem er von einem ellenlangen Arbeitstag aus dem Büro kommt.

Auch ich habe dies erlebt, aber finde mittlerweile einfach mehr und mehr den Ausgleich, denn spätestens seit unsere Kids geboren sind, nehme ich Zeit doch völlig anders wahr, als früher.

Und, wer als Workoholic dann über den Tag einfach das Essen vergisst, holt sich beim Heisshunger am Abend dann all das nach, was er den Tag über verpasst hat. Leider ist dies dann schnell die Pizza aus dem Backofen, die Tüte Chips auf der Couch, oder die Schokolade vor dem Fernseher.

 

Wenn du deine Arbeit liebst und schnell das Essen vergisst, stell dir einen Timer und gewöhn dich an feste Essenszeiten und regelmässige Pausen, während der Arbeit.

Ich selbst arbeite im Büro fast ausschließlich nach der Pomodoro-Methode und habe so alle 25 Minuten eine 5-Minütige Pause für Bewegung und auch natürlich für die Gedanken an meine Ernährung.

Achte darauf nicht zu verwehren, nutz die Pausen und kleine festgelegte Snacks in deinen Pausen, um dann am Abend nicht dem Heisshunger zu erliegen und reinzuklotzen, wie Max in den Graupen.

Spätessen und vor allem viel spät zu essen, macht nämlich nicht nur dick, und fördert Krankheiten und Übergewicht, weil wir uns abends einfach schlicht weg weniger bewegen, als über Tag, sondern kann sich auch schnell auf deinen Schlaf auswirken, was sich dann wiederum zu mehr Gewicht auf der Waage sichtbar macht, wie du in der letzten Episode gehört hast.

 

Der Fast-Food Ernährungs-Typ

Ich kann mich noch sehr gut an meine Anfänge im Bodybuilding erinnern! Damals habe ich immer mal bei uns im Studio mit einem sehr starken und wirklich bulligen Athleten zusammen trainiert.

Mit ihm zusammen zu trainieren war für mich mega motivierend, auch wenn ich ihm in Sachen Kraft und Muskelmasse nicht mal annähernd das Wasser reichen konnte!

Er hat beim Training IMMER Volldampf gegeben und nicht selten die Beinpresse bis auf die letzte Instanz mit Scheiben bestückt, auf der Bank regelmässig Rekorde gebrochen, oder für seine bestimmt 120 Kilo Körpergewicht eine beeindruckende Anzahl an Klimmzügen geschafft! 

Aber, er hatte wohl auch ein kleines Laster.

Denn, ich sah ihn nach dem Training in der Umkleide immer mit Fast-Food!

 

Kein Witz, er zog sich nach seinen Einheiten scheinbar regelmässig Burger und Pommes rein, aber frag nicht nach Sonnenschein!

Aber das war wirklich sein einziges Laster, denn mit Süßigkeiten hätte man ihn jagen können.

 

Wäre das ganze Zeug nicht kalt gewesen und hätte die Umkleide an seinen Trainingstagen nicht nach Burgern gerochen, hätte ich bestimmt auch Hunger bekommen.

Du siehst also, nicht nur der Ausdauertyp könnte mit dem Heisshunger nach dem Training Probleme bekommen, sondern auch leider der Kraftsportler, nämlich wenn er einen klitzekleinen Nährstoffmangel mitbringt!

Damals habe nicht weiter drüber nachgedacht, aber heute erinnere ich mich daran, dass er immer während seiner Trainings so sehr geschwitzt hat, dass er sich mindestens einmal das T-Shirt tauschen musste und sein Körper vermutlich daher nach Fast-Food gierte, weil ihm einfach die Mineralien bevorzugt Salz gefehlt haben dürfte.

 

Bist du der Typ, der nach dem Krafttraining oder auch sonst im Leben ein echter Fast-Food Junkie ist, achte mal auf deinen Wasserhaushalt und schau mal, ob du auch Jemand bist, der schnell schwitzt, denn auch ich liebe einen saftigen Burger und schwitze schneller, als ich bis 3 zählen kann.

Also, viel trinken und im Zweifelsfall auf einen zusätzlichen Schub an Mineralien setzen, vielleicht auch mal durch eine sinnvolle Nahrungsergänzung.

Ich setze bei vielen Trainingseinheiten, gerade im Sommer nicht nur auf reichlich Wasser während des Trainings, sodass ich auf einen Liter pro Trainingsstunde komme, sondern verwende auch immer mal wieder Iso-Drinks*, die meinen Elektrolythaushalt optimieren.

Und, wenn ich heute einen saftigen Burger esse, dann aus purem Genuss und nicht weil mir vielleicht Nährstoffe fehlen.

 

Die Naschkatze-Ernährungstyp

Kennst du jetzt auch schon das Gegenteil zum Fast-Food-Junkie? Genau, die Naschkatze, oder in meinem Fall als Kind, der Naschkater.

Ich glaube, dieser Ernährungstyp ist der Typ Mensch, der am häufigsten von Fressattacken und Heisshunger gequält wird. Allerdings kann für die Naschkatze auch schnell eine Lösung gefunden werden, denn wie du schon seit der letzten Episode weißt, kann die Lust auf Zucker genau solche Gründe haben, wie für den Fast-Food-Junkie die Lust auf Salz, nämlich ein vorliegender Mikro-Nährstoff-Mangel. 

 

Überkommt die Naschkatze also die plötzliche Lust, oder kannst du bei der Süßigkeit einfach nie widerstehen, egal wo du bist? 

Dann übe dich mal wieder in Achtsamkeit und hör mal, wo genau diese Lust, oder der plötzliche Heisshunger herkommt?

Vielleicht vom fehlenden Gemüse auf deinem Teller!

Wenn die ständige Lust auf Süßes, eben an einer täglich ungesunden und nicht zielführenden Ernährungs-Strategie mit wenig Gemüse und Obst herrührt, ist die Lösung also schnell gefunden.

 

Oder greifst du nach emotionalen und stressigen Ereignissen schnell zur Süßigkeit? 

Oder ist es einfach der Geschmack, der dich weich werden lässt?

Dir ein anderes Ventil zu suchen, wenn dich die Emotionen überkommen ist nicht so leicht, aber vielleicht nutzt es dir, dich mit positiven Bildern, besonderen Gegenständen und schöner Musik direkt in eine andere Stimmung zu versetzen.

Ist es schlicht der Geschmack, versuch mal dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil von mindestens 80 Prozent aufwärts.

Dunkle Schokolade, kann nicht nur Bluthochdruck entgegenwirken, sondern können die Bitterstoffe bei bitterer Schokolade auch deinen Geschmack positiv beeinflussen und vielleicht sogar verändern. Natürlich macht die Menge das Gift, aber ein Stückchen hochwertige Bitterschokolade im Mund zergehen lassen, wenn sich Heisshunger ankündigt, kann die Lösung für jedes Naschkätzchen da draußen sein. 

 

Und? Welcher Heisshunger-Ernährungstyp bist du?

Auch wenn die nun aufgezählten Ernährungstypen ein guter Überblick sind, sind es sicherlich nicht alle Ernährungs-Charaktere, die dir begegnen können, aber es sind eben genau die Ernährungs-Verhaltensweisen die ich an mir selbst kenne und gelöst habe, oder eben die ich bei anderen Menschen beobachten konnte, oder an Menschen erlebt habe, mit denen ich in den letzten Jahrzehnten gearbeitet habe.

Du könntest hingegen ja auch der bewusste und kontrollierte Ernährungs-Typ sein, der immer genau weiß, was er tut und genau weiß, was er isst. Oder aber steckt in dir ein pragmatischer oder doch unbekümmerter Ernährungstyp, der eher auf schnelle Lösungen und simple Vorgehensweisen setzt. Wenn diese Ernährungsverhaltensweisen bei dir zutreffen, wirst du mit Fressattacken eher selten oder keine Probleme haben.

 

Weil ich aber jetzt immer noch genau im Thema bin, und ich immer noch mega heisse Tricks auf Lager habe, die über die Ursachen und die unterschiedlichen Ernährungstypen weiter hinaus gehen, gibt es für dich in der nächsten Woche noch eine Episode dazu und meine absolut geheimen mega-super-Tricks, die den Heisshunger im Keim ersticken, oder eben überhaupt nicht aufkommen lassen.

Nun aber danke ich dir für Zuhören und Dranbleiben und wünsche dir einen mega erfolgreichen Start in den Tag, natürlich mit einem gesunden Frühstück und gesunden Lebensmitteln, den ganzen Tag lang.

 

Zum nachlesen findest du den Artikel zur Podcast-Episode wieder mit allen Links und Infos im Blog auf PoliOnStage.de/Blog. 

Also, bleib auf Kurs und lass uns auch in der nächsten Episode gemeinsam durchstarten, denn mit meiner Hilfe bekommst du auf dem Weg zum Wunschkörper die Komplettlösung für deine Fitness. 

Bis zum nächsten mal, dein Figurexperte und Fitnesscoach, Poli Moutevelidis.

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