Berater für Gewichtsmanagement der BSA-Akademie

Wer sich als Personal Trainer nicht dauerhaft fortbildet, wird auf lange Sicht den sich ständig verändernden Markt aus den Augen verlieren. Wissenschaftlich gesehen gibt es gefühlt stündlich neue Erkenntnisse und neue Sichtweisen auf altbekannte Themen. Dazu wird die Betreuung der Klienten gerade beim Personal Training immer komplexer und vielfältiger, denn in keiner Zeit zuvor gab es ein solches Wachstum in der Fitness- und Gesundheitsbranche, wie in den letzten 10 Jahren und nie waren die Trainingswilligen so breit gefächert.

Wer wie ich in den 90er Jahren mit dem Sport begann und in dieser Zeit bereits beruflich damit zu tun hatte, hatte einen ziemlich genau festgelegten Zielkunden. Der Kunde aus den 90er Jahren existiert aber in der heutigen Zeit so nicht mehr, denn sämtliche Altersgruppen und sämtliche gesundheitliche Vorgeschichte ist heute von belang. In unserer heutigen Zeit muss man sich als Personal Trainer wirklich auf jegliche Variable beim Kunden zielsicher und individuell einstellen können müssen.

Für mich galt daher für das Jahr 2015 noch eine weitere Qualifikation in der Ernährungswissenschaft, die mich zum Berater für Gewichtsmanagement der BSA-Akademie geführt hat. Bei diesem Trainer-Lehrgang geht es primär um das Thema „Gewichtsmanagement“ mit dem Schwerpunkt zielgerichtete, individuelle und kompetente Ernährungsplanung vornehmen zu können. Die richtige mentale Herangehensweise an eine Ernährungsumstellung eines Klienten ist hierbei ebenso Mittelpunkt, wie die dauerhafte und strategische Umsetzung aller den Zielen entsprechenden Ernährungsweise. Hierbei geht es um langfristige Durchführbarkeit der Ernährungsstrategie und um simple Lösungen für den Klienten. Im weiteren Sinne geht es für mich als Personal Trainer hierbei auch dazu den Klienten zu befähigen die eigenen Ernährungsgewohnheiten außerhalb einer Ernährungsempfehlung per Ernährungsplan besser analysieren zu können und eventuelle Fehltritte in der Ernährung auch als solche wahrzunehmen.

Vertieft wird das erworbene Wissen des Lehrbriefes und der mehrtägigen Präsenzphase im BSA-Stützpunkt in Köln noch durch eine Hausarbeit, die bei Bestehen die Qualifikation und damit den Titel des Beraters für Gewichtsmanagement bestätigt. Eine Hausarbeit zu einem Themenbereich, gerade wenn es um Ernährung geht, lässt dann nicht zu, dass man sich nicht konsequent mit dem Thema befasst hat. Meine Hausarbeit umfasste insgesamt 25 Seiten und betraf im Thema eine Gewichtsreduktion, einer der Schwerpunkte aus der praktischen Arbeit als Personal Trainer.

Im nächsten Jahr gehe ich das Thema „Ernährung“ und „Ernährungsplanung“ weiter an, da es im Personal Training durchaus einer der absoluten Kernpunkte darstellt. Letztlich ist es die Ernährungsumstellung in Verbindung mit sportlich aktiver Bewegung, die beste Resultate bringt. Und hierbei darf man tatsächlich behaupten, dass eine bedarfsgerechte Ernährung auch der sportlichen Betätigung entsprechend im Grad der Wichtigkeit überwiegt. Man kann noch so viel Sport treiben, wenn man sich nicht entsprechend ernährt, bleiben Ziele aus.

Somit Euch allen eine sportliche und erfolgreiche Woche !!

2 Kommentare
  1. Jahn von Fitvolution
    Jahn von Fitvolution sagte:

    hi Poli,

    ich halte es für äußerst wichtig, sich als Trainer laufend weiterzubilden. Viele Leute legen ja noch immer großen Wert darauf, dass man dann auch die entsprechenden Zertifikate vorweisen kann. Das ist einerseits etwas schade, da Wissen aus Büchern und von Hospitationen etc. nicht so recht vom Kunden anerkannt wird, andererseits ist es gut, da es dadurch gewisse Normen gibt.
    Gerade im Personal-Training spielt die Ernährungsberatung immer eine größere Rolle und eine solche Zusatzqualifikation ist daher durchaus sinnvoll.

    Viele Grüße
    Jahn

    Antworten
    • Poli
      Poli sagte:

      Hallo Jahn,

      Danke Dir für Dein nettes Feedback. Ich sehe das genau so. Ich lese Fachbücher, Magazine und bin immer im Thema, auch natürlich wenn es um echte Praxis im Training mit neuen Übungen etc. geht. Aber wirklich belohnt werden ja nur Zertifikate, die man entsprechend vorweisen kann. Darum gehört für mich diese Form der Entwicklung in meinen Arbeitsalltag, weshalb ich täglich eine Stunde des Lesens widme, die ich fest in meinem Arbeitstag integriert habe. Stillstand wäre letztlich in dieser und meiner Meinung auch in jeder anderen Branche der Rückstand und das bedeutet auch, dass Du Dich am Markt nicht mehr behaupten kannst. Du willst aber ja in unserem Sport Menschen helfen.

      Ich freue mich, wenn Du wieder reinschaust 🙂
      Grüße Poli

      Antworten

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